Permanenter Wandel
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Permanenter Wandel

Blumen erblühen und verblühen. Auch Menschen erblühen und verblühen immer wieder neu. Bereits mit der Zeugung beginnen wir, uns permanent zu verwandeln. Das immer wiederkehrende „Stirb und Werde“ ist einprogrammiert in unsere DNA. Wir werden geboren, wachsen, kommen in die Pubertät, bekommen Kinder, kommen in die Wechseljahre, werden gebrechlich und dann kommt irgendwann der Tod. In der Chinesischen Medizin wird diesen „Übergängen“ in eine neue Lebensphase besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Ein stimmiges Hinüberwechseln bedeutet aus TCM-Perspektive, dass „Altes“ abgestoßen bzw. transformiert wird und „Platz für Neues“ entsteht. Aus Übersetzungen traditioneller Schriften wird zunehmend deutlich, dass dieses Programm weniger metaphysisch als absolut medizinisch, naturwissenschaftlich verstanden werden kann. So haben Babys zum Beispiel für die Geburt notwendige Reflexe, die dabei helfen, den Geburtskanal zu durchqueren. Nach der Geburt sollten die Reflexe abklingen, denn sie stören die weitere Entwicklung. Genauso unterliegt jede weitere Lebensphase Bedingungen, die in späteren Phasen keine Rolle mehr spielen sollten. So ist die übermäßige Produktion von Sexual-Hormonen in der Lebensphase der Fortpflanzung notwendig. Im höheren Alter wird diese Energie für andere Prozesse benötigt.